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Pointisfaction?

Gamification ist ein Buzzword im Bildungsumfeld - die Lernenden gehen mit solcher Motivation an die Sache, das kann doch nur einen guten Lernerfolg geben!

Könnte man meinen, doch ganz so einfach ist es nicht. Und nach diesem Artikel (Guy Boulet / Learn Magazine) habe ich verstanden, warum meine Nike Running App auch mein Sporttraining game-ifiziert.

Boulet macht eine für mich spannende Unterscheidung, basierend auf den beiden Motivationsformen extrinsisch und intrinsisch (Ellliot und Covington).

Eine Belohnungsform, für jede Spielform einer von zwei Basispfeilern, fördert zwar die Motivation, aber nur die extrinsische. Das führt zu engagiertem Spielen, aber nicht zu einem besseren Lernerfolg. Im Gegenteil, es schwächt die intrinsische Motivation.

Gemäss Deci (Extrinsic Rewards and Intrinsic Motivation in Education: Reconsidered Once Again / 2010) wäre es viel wichtiger sich zu überlegen, wie man die intrinsische Motivation besser fördern kann, als sich auf Belohnungssysteme zu fokussieren.

Wie? Durch mündliche und konstruktive verbale Belohnung, nicht durch Punkt oder Levels.

Ich merke also: Die Nike Running App hilft mir als extrinsischer Motivator um meinen inneren Schweinehund (mangelnde intrinsische Motivation) fürs Training zu überwinden. Clever gemacht! Aber wohl nicht wirklich nachhaltig. ;)

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