Social Bookmarking
Eigentlich habe ich bis heute nicht wirklich begriffen, was genau das coole an social bookmarks ist. Klar, jeder hat irgendwann mal das Thema auf dem Tisch: wohin mit all den Lesezeichen, damit ich sie wieder finde. Man macht bookmarks in Browsern, die dann zum nächsten Browser gewechselt werden müssen, sind lokal, schwerfällig, ... einfach nicht praktikabel. Man endet beispielsweise wie ich dabei, das man Webseiten als PDFs in sauberen Ordnern auf dem Computer speichert. Aber seien wir ehrlich, das ist etwas anachronistisch.
Christoph Meier hat im Rahmen eines Kurses mir seine online Bookmarkliste gegeben - das hat mich dazu animiert, mich mal hinter dieses Thema zu klemmen. Mit erhellendem Effekt muss ich sagen. Für mich war klar:
Die Liste muss zwingend in der cloud sein. Da gibt es zig Anbieter, wie diigo, delicious und viele mehr.
Es muss einfach sein, bookmarks zu erzeugen, direkt aus dem Browser.
Die bookmarks müssen geordnet werden können. Ornder, Tags, Notizen, ... Sonst findet man es am Ende doch nicht mehr.
Ich will nicht noch ein Account, sondern eine Erweiterung von bestehenden Accounts
Es muss ein stabiler Anbieter sein. Denn in einer solchen Liste steckt viel Zeit
Last but not least: die einzelnen Ordner müssen «shareable» sein
Eine Lösung, die für mich super funktioniert: Good old Google, respektive Chrome.
Zusammen mit einem Ad-on Xmarks funktioniert es einwandfrei und werbefrei! Die Bookmarks können in Chrome verwaltet werden und sind so auf jedem Chrome-Browser vorhanden, wenn ich mich einlogge. Gespeichert sind sie auf meinem Google Account. Mit Xmarks kann ich diese auf eine Plattform synchronisieren, von der aus ich einzelne Ordner teilen kann. Mission accomplished. Was ich aber nebst allem Technischen gelernt habe: Dies ist mein neues digitales Bücherregal, in dem ich mein persönliches Wissen managen kann. Sauber sortiert und nach Stichworten wieder auffindbar. Und wenn man es auch noch teilen kann, dann entsteht eine erste Basis von sozialem Lernen. WOW.
